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LinkedIn für IT-Freelancer: Warum Dein Profil über Deinen Erfolg entscheidet

Marko CvetkovicMarko Cvetkovic
Freelance
LinkedIn für IT-Freelancer: Warum Dein Profil über Deinen Erfolg entscheidet

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes LinkedIn-Profil.
Irgendein altes Bewerbungsfoto, zwei Sätze unter „Berufserfahrung“ und ein halbleerer Infobereich. Ich dachte: Reicht ja – ist ja eh nur ein Online-Lebenslauf.

Was ich nicht verstanden hatte: LinkedIn ist kein Lebenslauf. Es ist Deine digitale Bühne.

Und gerade als IT-Freelancer entscheidet genau dieser Auftritt oft darüber, ob Du Kunden gewinnst – oder ignoriert wirst.


Warum LinkedIn für IT-Freelancer unverzichtbar ist

2025 ist der IT-Freelance-Markt härter geworden. Projekte über Plattformen wie Malt oder Freelancermap sind rarer, die Konkurrenz wächst. Empfehlungen allein reichen nicht mehr – Kunden googeln Dich, bevor sie Dich buchen.

Und was sehen sie zuerst?
👉 Dein LinkedIn-Profil.

Denn auch wenn Du nicht aktiv postest – LinkedIn ist Deine digitale Visitenkarte.

Ein schlechtes, leeres oder unprofessionelles Profil kann Dich Aufträge kosten, ohne dass Du es merkst.


Was ein gutes Profil ausmacht – und warum es so oft unterschätzt wird

1. Dein Profilbild

Es muss nicht professionell geschossen sein – aber es muss professionell wirken.

  • Kein Selfie

  • Kein Urlaubsfoto

  • Kein verwaschenes Bild von 2017

💡 Menschen entscheiden in Sekunden, ob Du kompetent wirkst. Dein Foto ist das Erste, was sie sehen.

2. Der Titel unter Deinem Namen

„Freelancer“ oder „IT-Berater“ reicht nicht. Schreib klar, was Du machst und was Dein Nutzen ist:

❌ „IT-Freelancer“
✅ „Ich helfe FinTechs & SaaS-Unternehmen dabei, ihre Cloud-Plattform so aufzubauen, dass sie auch bei schnellem Wachstum performant und ausfallsicher bleibt.“

3. Die Info-Sektion (Über mich)

Hier trennt sich Standard von stark. Erzähle kurz, was Du machst, für wen – und mit welchem Ergebnis.

  • Was ist Dein technischer Schwerpunkt?

  • Welche Branchen kennst Du?

  • Welche Probleme löst Du konkret?

Kunden lesen das. Recruiter auch.

4. Deine Berufserfahrung

Viel zu oft stehen hier nur Unternehmensnamen und Jobtitel. Doch das reicht nicht.

Beschreibe Deine Rollen:

  • Was war Deine Aufgabe?

  • Welche Technologien hast Du genutzt?

  • Was war das Ergebnis?

Klingt aufwendig? Ist es nicht – und zahlt sich sofort aus.


LinkedIn ist kein Jobportal – sondern ein Vertrauens-Booster

Viele IT-Freelancer denken: „Ich bin eh auf Projektplattformen. LinkedIn bringt mir nichts.“

Falsch gedacht.

Denn:

  • Kunden schauen sich Dein LinkedIn-Profil trotzdem an.

  • Du wirst über die Suchfunktion gefunden – wenn Dein Profil sauber optimiert ist.

  • Du kannst Dein Netzwerk gezielt aufbauen – auch passiv.

Und das Beste: Einmal richtig aufgesetzt, arbeitet Dein Profil für Dich – 24/7.


Wie Du mit wenig Aufwand ein starkes Profil baust

✅ Sauberes, klares Profilbild
✅ Aussagekräftiger Titel (Was + Für wen + Nutzen)
✅ Info-Sektion mit klarer Sprache, ohne Buzzwords
✅ Projekterfahrung mit Mehrwert für den Leser
✅ Skills passend zu Deinem Angebot
✅ 2–3 Empfehlungen (bitte Kunden aktiv darum!)

💡 Wenn Du diese Punkte umsetzt, wirkst Du professioneller als 90 % Deiner Mitbewerber.


Fazit: LinkedIn ist kein Nice-to-have – sondern Pflicht

Gerade in einem umkämpften Markt wie 2025 ist ein sauberes LinkedIn-Profil keine Kür – sondern Grundvoraussetzung.

Es kostet Dich keine 5 Stunden – aber kann Dir Projekte, Vertrauen und neue Chancen bringen.

Also: Wenn Du heute noch ein vernachlässigtes Profil hast, dann nimm Dir die Zeit. Denn auf dieser digitalen Bühne wirst Du gesehen – oder eben nicht.

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